J.H.W. Dietz
Sachbuch
  • © Celine Braun

Moderation: Alexander Behrens

Im Jahr 2022 wählte Italien Giorgia Meloni an die Macht. Der große Erfolg der neuen extrem rechten Regierungschefin, die nie ein böses Wort über Mussolini verlor und einen neuen „italienischen Stolz“ propagiert, kam keineswegs aus dem Nichts. Der windige Medientycoon und Politiker Silvio Berlusconi bereitete Italien über 30 Jahre einen konsequenten Weg in den Postfaschismus. Die Popularität harter rechter Politiker:innen wuchs und ist bis heute ungebrochen. Ein Großteil der italienischen Wähler:innen ließ sich früher als in anderen westeuropäischen Ländern davon überzeugen, dass das „Establishment“ der wahre Gegner sei. Wie lässt sich das erklären? Was heißt das für Italiens Demokratie? Wie wirkt sich das auf die Zukunft Europas aus?