Frankfurter Allgemeine Buch
Sachbuch
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Der Beruf der Sekretärin eröffnete Frauen den Weg in ein eigenständiges Leben. Karriere machen und im Vorzimmer der Macht sitzen, war für viele ein Traumberuf und entsprach dem Lebensgefühl des Wirtschaftswunders. Dazu gehörte auch Mode, Kino, Tanzen – und den Mann fürs Leben finden. Wie ihr Alltag aussah und wovon sie träumten, erzählen die Sekretärinnen in ihren erstmals veröffentlichten Tagebüchern. Im Mittelpunkt steht Doris, eine Zugsekretärin in modernen Fernzügen. Die jungen Frauen in den 1950er-Jahren standen zwischen Tradition und Emanzipation. Aus den lebendigen Erzählungen der Sekretärinnen entsteht das Porträt eines Jahrzehnts, in dem sich weitreichende gesellschaftliche Umbrüche anbahnten. Ein Buch, das aufgrund der Tagebücher so nah und ehrlich ist, wie nur selten möglich.